Mit der Matur in der Hostentasche hatten wir nun ein gemeinsames Bestreben: Weit weg, die Welt entdecken. Es führte uns dank Insight Reisen auf eine unvergessliche 18-tägige Reise durch das „Wunder Asiens", Sri Lanka. Uns stand nur einen Zeitraum von 18 Tagen zur Verfügung, weshalb wir uns entschieden mit einem Fahrer rund zu reisen, um möglichst viel aus diesen 18 Tagen zu beziehen
Stopover in Abu Dhabi
Mit Etihad ging es ab Zürich Richtung Sri Lanka. Beim Stopover in Abu Dhabi informierten wir uns zuerst, ob es uns möglich wäre, aus dem Flughafen rauszugehen, um ihn kurz darauf problemlos wieder zu betreten. Als uns dies bestätigt wurde, bestellten wir einen Uber in Richtung Sheikh Zayed Moschee. Wir wurden vor Glaskuppen abgeladen, welche sich als unterirdisches Einkaufszentrum entpuppten. Online konnte man gratis Eintritte reservieren und dann ging es unterirdisch vom Einkaufszentrum näher an die Moschee ran. Beim ersten Auftauchen hatte man dann dieses imposante Bauwerk direkt vor den Augen. Natürlich war alles gut beleuchtet, damit man die Moschee in der Nacht auch in vollen Zügen geniessen konnte. Nachdem wir das Moscheegelände und den Hauptraum besichtigt hatten, ging es wieder zurück zum Flughafen und wir reisten weiter Richtung Colombo. Definitiv ein gelungener Ausritt!
Kandy
Bei Ankunft in Colombo verloren wir kaum Zeit und nach dem Treffen mit unserem Fahrer Sujeewa machten wir uns auf direktem Wege auf in die Stadt Kandy. Sujeewa würde uns für die gesamte Reise begleiten und uns sowohl als Fahrer, als auch als Guide zur Seite stehen. Mit Sujeewa konnten wir uns problemlos auf Englisch unterhalten. Sujeewa war stets fröhlich und guter Laune. In Kandy angekommen, besuchten wir den buddhistischen Tempel vor Ort, wo uns der erste von vielen Einblicken in den Buddhismus präsentiert wurde. Der Buddhismus ist mit etwas über 60% die meistvertretene Religion im Land. Sujeewa, selber Buddhist, wusste entsprechend viel Bescheid und konnte uns zu allem die Hintergrundsgeschichten und Ursprünge vorstellen. So erfuhren wir von der Bedeutung dieses Tempels, denn dort wird angeblich der linke Eckzahn des Buddhas als Heiligtum verwahrt. Daraufhin besuchten wir einen typischen, traditionellen Tanz mit reichlichen Showeinlagen und genossen eine tolle Aussicht auf die Stadt und den umgebenden See. Nach dem Nachtessen und erfolgreichem Adapter-Einkaufen legten wir uns in unserem Hotel in Kandy ins Bett.
Teeplantage Ceylon auf der Fahrt nach Nuwara Eliya
Am nächsten Tag ging es weiter ins hochgelegene Nuwara Eliya. Die Fahrt dorthin führte uns durch einige der Teeplantagen, woher der weltbekannte Ceylon-Tee stammt. Die Plantage Glenloch durften wir besuchen und es wurde uns ein Einblick in den Herstellungsprozess des Tees mit anschliessender Degustation gewährt. Aussichtspunkten und wunderschönen Wasserfällen kamen wir während der Fahrt auch über den Weg.
Nuwara Eliya
In Nuwara Eliya angekommen, checkten wir im Hotel ein und legten eine kleine Joggingeinheit ein, um das Städtchen zu erkundigen. Für den Rückweg nahmen wir ein TukTuk, denn diese waren in Hülle und Fülle anzutreffen und das mussten wir natürlich erlebt haben. In der Nähe unseres Hotels sahen wir einen Fussballplatz, auf dem Fussball und Cricket gespielt wurde. Nach einer kurzen Partie mit freundlichen Locals und einem typischen Chicken and Dahl Curry legten wir uns früh ins Bett.
Naturexpedition in den Horton Plains
Am folgenden Tag wurden wir um 5 Uhr Morgen von einem Van abgeholt, welcher uns dann in Richtung Horton Plains Nationalpark fuhr. Dieser liegt mehr als 2000 Meter über Meer. Dort bestaunten wir nicht nur die atemberaubende Natur, sondern wanderten auf kleinen Trails Richtung „World’s End“, eine Klippe mit mehr als 1000m tiefem Abgrund. Die Aussicht machte das frühe Aufstehen definitiv lohnenswert
Zugfahrt Nuwara Eliya - Ella
Gegen Mittag fuhr uns Sujeewa an den nächstgelegenen Bahnhof, wo wir dann mit dem Zug drei Stunden nach Ella fuhren. Die Zugreise führte uns durch hügelige Landschaften mit einer wunderschönen Szenerie. Wir lernten währenddessen eine israelische Familie, unsere Abteilsnachbaren, kennen und kamen ins Gespräch. Während der Fahrt erblickten wir zudem sri-lankesisches Militär, das offenbar auf einem Marsch unterwegs war. Ein wahrhaftig unvergessliches Erlebnis diese Zugfahrt!
Angekommen in Ella
Das kleine Dörfchen Ella war sehr charmant mit offenen und einladenden Leuten. In unserem wunderschönen Homestay verbrachten wir zwei Nächte. Das Homestay wird von einer australischen Frau und ihrem sri-lankesischen Mann geführt und das machte es umso charmanter und heimeliger.
Trekking Little Adams Peak in Ella
Von Ella aus erklimmten wir den Little Adams Peak und rasten daraufhin mit einer Zipline den Berg hinunter. Die meiste Zeit waren wir zu Fuss unterwegs, liessen uns aber die gelegentliche TukTuk-Fahrt nicht entgehen. Abends blüht das kleine Dörfchen so richtig auf und beginnt sich zu füllen. Dort schlemmten wir in einem tollen Restaurant und schlugen uns den Magen voll. Dank tollen Erlebnissen, gutem Essen und unserem wunderbaren Homestay sind die zwei Nächte in Ella definitiv eines unserer Highlights der Reise.
Arugam Bay
Der Weg ging weiter aus dem Landesinneren raus an die südliche Ostküste, nach Arugam Bay. Arugam Bay ist, der Wellen wegen, ein bekannter Ort für Surfer und dementsprechend voll von trendigen Restaurants und Kaffees, sowie Bars am Strand und guter Musik. Dies war ganz nach unserem Gusto und wir genossen es in vollen Zügen. Drei Nächte, damit der bislang längste Aufenthalt an einem Ort, waren angesagt. Die Touristen waren mehrheitlich Israelis, von denen einige bereits hier wohnen. Grund dafür waren die konstant grossen Wellen und das teure Leben in Tel Aviv, wie sie uns erklärten. Hier hatten wir Zeit, so richtig zu relaxen. Freitagabends genossen wir am Strand ein Lion Bier und den ein oder anderen Drink. Am nächsten Tag entspannten wir am Strand und erkundigten das kleine Dörfchen, das sich nicht mehr als 1,5 km weit an einer Hauptstrasse erstreckte. Eine Fussmassage lag auch drin. Eine Surfstunde durfte aber nicht fehlen und wir versuchten uns auf dem Surfbrett. Mit einem geduldigen, tollen Surflehrer probierten wir einige Wellen zu reiten – und das gar nicht so erfolglos wie erwartet.
Nationalpark Gal Oya
Weiter ging unsere Reise zum Nationalpark Gal Oya, wo wir im Wild Glamping Gal Oya übernachteten. Uns erwartete ein Luxuszelt, ein Pool sowie das beste Essen unserer Reise bis dahin. Der Hotelkoch bereitete uns das typische Chicken-Kottu vor (welches wir naiverweise mit Chillis genossen). Am nächsten Tag durften wir die Lebensweise des indigenen Volkes erleben. Der Vize-Häuptling führte uns auf eine kleine Tour durch ihren Wald und zeigte uns welche Pflanzen essbar, giftig oder eine heilende Wirkung haben. Obwohl es Trockenzeit war, wurden wie von einem Regensturm überrascht, was sich aber als nette Abkühlung zum heissen Wetter anbot. Das Highlight von Gal Oya war die Bootssafari am nächsten Morgen. Wir bekamen etliche Vogelarten zu Gesicht sowie ein Krokodil. Unser Glück war es zwei Elefanten beim Baden im See zu erwischen. Diesen zwei Elefanten war wohl die Sonne auch zu viel, weshalb sie sich abkühlen mussten. Wir durften zwar selber nicht in den See springen, uns abgekühlt haben wir auf einer Insel im Schatten mit einen Picknick organisiert von der Safari.
Passekudah
Unsere Reise ging weiter zu Passekudah an der Ostküste, wo wir im schönen Maalu maalu übernachten durften. Maalu maalu offeriert ein weites Angebot an Aktivitäten wie zum Beispiel Deep Sea Fishing, Jet Skis, Segeln und weiteres. Wir buchten einen Snorkelling Trip zur Vandeloos Bay, wozu wir früh am Morgen auf ein kleines Motorboot stiegen und dem Sonnenaufgang entgegen fuhren. Nach ca. 30min kamen wir im Riff an. Sri Lanka ist nicht für sein Unterwasserleben bekannt, jedoch sahen wir viele Fischarten unter anderem der hochgiftige Rotfeuerfisch. Am folgenden Abend wurden wir dank Insight-Reisen auf ein romantisches Dinnerdate direkt am Strand eingeladen. Wir wurden verwöhnt mit Yellow Fin Tuna Sashimis und zwei grosse Krebse zum Hauptgang.
Polonnaruwa
Am nächsten Tag stand uns ein grosses Programm vor. Wir fuhren in Richtung Sigiriya und machten zuerst einen Stopp in Polonnaruwa, wo wir die ehemalige Hauptstadt mit den Ruinen von Palästen und Tempels erkundeten. Auch gab es prachtvolle aus Stein gehauene Buddhas sowie Pagodas. Sujeewa führte uns zu einem lokalem Restaurant „Farmer‘s Lunch“, wo wir die Zubereitung der Currys mitverfolgen und kurz darauf kosten durften.
Minneriya Nationalpark
Weiter ging es zum Minneriya Nationalpark, wo wir eine Jeep-Safari unternahmen. Wir stiessen auf eine Horde Elefanten, die wir sicher von unserem Jeep betrachteten. Anschliessend beendeten wir unseren kurzen Roadtrip in Sigiriya.
Sigiriya - Lion Rock
Früh ging es los, um den berühmten Löwenfelsen zu besteigen. Ein ehemaliger König entschied sich, seinen Palast auf diesen riesigen, wunderbaren Felsen zu errichten. Von dort oben konnte er sein ganzes Reich sehen und war sicher von feindlichen Angriffen. Dieser Fels ist für die Einheimischen das 8. Weltwunder, denn ohne moderne Technologie, konnten sie Wasser auf den Felsen befördern, sodass der König sogar sein eigenen Pool besass. Zwar ist von dem Palast nicht mehr viel übrig, die wunderschöne Aussicht auf die grüne Landschaft von Sigiriya bleibt bestehen
Sigiriya - Village Tour + Ayurvedic Massage
Anschliessend zu diesem kurzen Trek, war eine Village Tour geplant. Begonnen hat diese Tour auf eine Kuh-Kutsche, die uns zu einem Boot gebracht hat. Mit diesem Ruderboot überquerten wir einen See zu einem kleinen Dorf. Hier haben sie uns ihre Reisfelder gezeigt sowie wie sie ihre Currys und Kottus vorbereiteten. Diese Currys und Kottus durften wir dann auch essen. Diese Village Tour zeigte uns die Lebensart von einfachen Bauern in Sri Lanka. Mit dem TukTuk wurden wir wieder zurückgefahren, wobei wir eine kurze Strecke selber fahren durften. Erschöpft von unserem vollem Programm am Morgen, suchten wir ein Ayurveda-Center auf, wo wir uns entspannten. Begonnen hat es mit einer Fullbody-Massage mit natürlichen Ölen, weiter ging es in eine Art Sauna, wo aber der Kopf frei blieb. Die Sauna war eine Art Sarg mit einem Loch für den Kopf, so wird nur der Körper erhitzt, was das Erlebnis entspannter macht. Zum Schluss lag man wieder auf dem Massagebett, wo sie ein erwärmtes Öl auf die Stirn tropfen liessen. Eine wunderbare Erfahrung, um sich nach einem harten Tag zu entspannen. Während dieser Massage fühlt es sich so an, als ob man in eine andere Welt einsteigt und am Schluss könne man denken, als ob man fliegen könnte.
Dambulla
Nach Sigiriya ging es weiter zurück nach Colombo. Auf dem Weg hielten wir an in Dambulla, um einen berühmten buddhistischen Tempel zu besuchen. Dieser Tempel befand sich auf einen kleinen Berg. Der Tempel besteht aus Höhlen gefüllt mit Buddha Statuen, die Decke kunstvoll bemalt. Obwohl wir nur kurz in Dambulla Halt gemacht haben, war dieser Tempel für uns einer der beeindruckendsten in Sri Lanka und ein Ort, den man besuchen muss, vor allem wenn man die Highlights dieses Landes sehen will.
Colombo
In Colombo angekommen, mussten wir uns wieder umgewöhnen. Für die letzten ca. 12 Tagen befanden wir uns in ruhigeren Dörfern, umgeben von der Natur. In Colombo befanden wir uns wieder in einer Grossstadt mit Hochhäuser links und rechts von uns. Schnell deponierten wir unser Gepäck in unserem Hostel, bevor wir mit dem Tuktuk zum grössten Strassenmarkt „Pettah Market“ uns losmachten. Auf dem Weg mussten wir noch in einem „Popeyes“ halt machen. Das lokale Essen in Sri Lanka gefiel uns immer, doch waren wir auch froh, wieder einen Burger in der Hand zu haben. Im Pettah Market angekommen, machten wir uns auf die Suche für allfällige Souvenirs oder Geschenke. Wir bewegten uns hauptsächlich im Textilbereich des Marktes fort, wo wir uns dann unter anderem mit Cricket Jerseys zufrieden gaben. Danach erkundigten wir noch die moderneren Malls, bevor es am Abend unseres letztes Chicken Kottu in Sri Lanka gab.
Am nächsten Tag ging es dann recht zügig weiter zum Flughafen in Colombo, dann nach Abu Dabhi und schliesslich wieder nach Zürich.
Bis zum nächsten Mal!
Auf unserer Reise konnten wir beide wahnsinnig viele Eindrücke und Erlebnisse von Sri Lanka mitnehmen, die wir nie vergessen werden. Herzlichen Dank an Insight Reisen für diese wunderbar geplante Reise. Auf unserer Reise ist alles reibungslos abgelaufen
Sri Lanka - Kurzübersicht der Reise
Abu Dhabi
Kandy
Nuwara Eliya
Naturexpedition in den Horton Plains
Ella
Arugam Bay
Gal Oya Nationalpark
Passekudah
Polonnaruwa
Minneriya Nationalpark
Sigiriya
Dambulla
Colombo