Der Besuch des morgendlichen Rundgangs der Mönche mit ihrer Almosenschale ist ein eindrückliches Erlebnis. Diese Zeremonie geht auf eine uralte Tradition zurück. Der historische Buddha Sakyamuni soll ca. 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung so von Dorf zu Dorf gewandert sein.
Mönche und Nonnen im Hinayana-Buddhismus leben ganz nach diesem Vorbild, kleiden sich in safrangelbe Roben und nehmen nach zwölf Uhr keine Nahrung mehr zu sich. Für gläubige Buddhistinnen und Buddhisten ist es eine Ehre, den Mönchen Essen zu spenden. In dem Sinne handelt es sich nicht um ein Betteln der Mönche, im Gegenteil: Die Gebenden bitten um Segen und ein gutes Karma.
(alle Fotos von Hans Wettstein, Insight Reisen)