Man glaubt es kaum, wenn man die feingliedrigen, schlanken Vietnamesinnen und Vietnamesen sieht, aber: Die Bewohner des langgestreckten Küstenstaats essen andauernd. Ein Snack unterwegs, ein Tellerchen nach Feierabend, eine Schüsselchen mitten im Nachmittag. Keineswegs nur rohes Gemüse, im Gegenteil, die vietnamische Küche ist vielfältig wie kaum eine andere und vor allem wer Fleisch mag, wird ordentlich verwöhnt.
Die unterhaltsamste Art, einen Blick in die Töpfe Vietnams zu werfen, ist eine geführte Streetfood-Tour durch die Altstadt Hanoi. Nach Feierabend treffen sie sich hier alle: Die Büroangestellten, Lehrerinnen und Studenten. In improvisierten Garküchen - die eigentlich illegal sind, und darum jederzeit rasch abgebaut werden können - trifft sich die ganze Stadt auf ein frisch gebrautes Bier, ein Frühlingsrolle oder irgend ein Fleischgericht, dass in einer alten Colabüchse zubereitet wurde. Keine Sorge, wir zeigen Ihnen, wo Sie ohne Bedenken Streetfood geniessen können.
Was Sie unbedingt probieren müssen:
Pho
Das Nationalgericht. Eine Suppe mit Reisnudeln, Gemüse und Fleisch. Man isst sie den ganzen Tag. Ja, auch zum Frühstück.
Bun Cha
Eines der beliebtesten Streetfoodgerichte Hanois. Eine Schale voll mit Schweinefleisch und einer Art Minihamburger in Sauce. Dazu Reisnudeln a gogo und allerhand Grünes.
Banh Mi
Ein Baguette (die Kolonialherren lassen grüssen...) mit Gemüse, Sprossen und Fleisch. Gibt's an jeder Ecke und schmeckt fantastisch.
Insight-Tipp:
Gönnen Sie sich ein Banh Mi im Restaurant mit dem sinnigen Namen "Banh Mi 25" an der Hang Ca Street im Hoan Kiem District. Auch Vegetarierinnen und Veganer werden hier glücklich und der freundliche Besitzer freut sich über jedes zufriedene Gesicht.
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